Es gibt zwei häufige Formen der Sonnenallergie, die ab dem Frühjahr auftreten können:
Die erste Form ist die „Mallorca-Akne“. In talgdrüsenreichen Hautarealen bilden sich im Zusammenhang mit Kosmetika und Sonnenschutzmitteln Knötchen an Dekolleté, Rücken und Oberarmen. Auslöser sind darin enthaltene Emulgatoren und Fette im Zusammenspiel mit dem UV-Licht. Wählen Sie daher einen geeigneten Sonnenschutz in Gelform ohne Emulgatoren.
Die zweite Form ist die „Polymorphe Lichtdermatose“. Hier bilden sich stark juckende Hautausschläge an Dekolleté, Rücken, Armen und Handrücken in Form von Bläschen und Knötchen. Auslöser ist die hohe UV-A-Strahlung. Achten Sie beim Sonnenschutzmittel besonders auf einen hohen UV-A-Filter.
In beiden Fällen wird empfohlen, direkte Sonneneinstrahlung zu meiden und die betroffenen Hautstellen mit kalten Tüchern zu kühlen – zusätzlichen Schutz bietet Kleidung, welche diese Hautstellen bedeckt. Auch wenn Sie sich nicht in direktes Sonnenlicht begeben, sollten Sie einen geeigneten Sonnenschutz verwenden. Für eine schnellere Besserung eignen sich Salben oder Sprays mit einem entzündungshemmenden Wirkstoff, die nach dem Sonnenbad aufgetragen werden.
Sonnenbrandgeplagte sollten ihre Haut intensiv pflegen und Cremes oder Sprays mit heilungsfördernden, kühlenden Wirkstoffen verwenden. Um die Haut nach der Winterzeit langsam auf die Sonne vorzubereiten und Hautirritationen vorzubeugen, kann eine Zufuhr von Calcium und antioxidativen Vitaminen helfen. Für die richtige, individuelle Produktauswahl und weitere Fragen rund um das Thema Sonnenschutz stehen wir Ihnen in der St. Georg-Apotheke jederzeit sehr gerne zur Verfügung.