Beta-Carotin ist ein natürlicher Farbstoff, der unter anderem in intensiv gefärbtem Obst und Gemüse vorkommt. Im Körper wird der Stoff dann zu Vitamin A verarbeitet. Das Vitamin ist an der Zellteilung beteiligt und unterstützt die Sehkraft sowie den Aufbau von Haut und Schleimhäuten. Die antioxidative Wirkung fängt freie, schädliche Radikale ab.
Wenn man mehr als drei Wochen über 15mg Beta-Carotin einnimmt, färbt sich die Haut orangebraun, da sich der Stoff in der Haut und im Fettgewebe ablagert. Die Haut bildet sich alle 28 Tage neu, daher sollte man einen Monat vor dem Sonnenaufenthalt mit der Einnahme beginnen. Die Hautzellen wandern von innen nach außen, verhornen, sterben ab und werden vom Körper abgestoßen. Dann ist gewährleistet, dass alle Hautschichten mit dem Wirkstoff versorgt sind. Für die Vorbereitung der Haut auf die Sonne wird eine tägliche Einnahme von mindestens 30mg empfohlen. Durch die Einlagerung in die Haut hat man einen Sonnenschutzeffekt. Jedoch ist dieser nicht so stark, dass man auf Sonnencreme verzichten kann – aber die Zeit, die man in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, verlängert sich um das Zwei- bis Dreifache.
In Bräunungscremes kommen auch Carotinoide vor. Diese legen sich von außen auf die Haut, so dass eine äußerliche Färbung entsteht. Allerdings kann man damit eine dauerhafte Bräunung nicht erreichen und auch ein UV-Schutz ist ausgeschlossen. Da sich das Lungenkrebsrisiko und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen für Raucher bei einer Einnahme von Beta-Carotin erhöhen, sollten Raucher auf die Einnahme verzichten oder die Einnahme auf 20mg täglich beschränken. Schwangere sollten die Einnahme mit ihrem Arzt besprechen und auf 9mg täglich reduzieren.
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