Mundtrockenheit – was Sie wissen sollten!

Rund einen Liter Flüssigkeit produzieren die Speicheldrüsen täglich. Sind wir aufgeregt, gestresst oder auch verärgert, wird die Speichelproduktion herabgesetzt. Auch wenn sehr viel gesprochen wird, ist das Ergebnis oft ein trockener Mund. Tritt die Mundtrockenheit beim Sprechen auf, wirkt das Trinken oft nicht ausreichend. Speichel wird hauptsächlich von drei paarig angelegten Drüsen im Bereich von Ohren, Unterkiefer und Zunge gebildet.

 

Der Speichel erfüllt sehr viele wichtige Aufgaben: Die in der Nahrung enthaltenen Kohlenhydrate (Zucker) werden vorverdaut, bevor sie im Magen-Darm-Trakt weiter verwertet werden. Außerdem befeuchtet der Speichel die Mundhöhle. So kann die aufgenommene Nahrung aufgeweicht und besser geschluckt werden, auch das Sprechen wird erleichtert, weil sich die Zunge viel geschmeidiger bewegen kann. Speichel besitzt zudem eine antibakterielle Wirkung und beschleunigt die Wundheilung der Mundschleimhaut.

 

Wer aufgeregt oder nervös ist, bekommt nicht selten einen trockenen Mund. Die Aufregung veranlasst, dass die Speichelproduktion herabgesetzt wird. Menschen, die sehr viel Sprechen, haben ebenfalls mit Mundtrockenheit zu tun. Wird die Stimme dauerhaft beansprucht, verlieren die Schleimhäute an Feuchtigkeit. Weitere mögliche Ursachen für einen trockenen Mund: Geringe Trinkmengen, zu scharfe Speisen, Hitze oder Fieber, Medikamente (Psychopharmaka, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Bluthochdruckmedikamente), Diabetes, rheumatische Erkrankungen oder eine Hormonstörung, aber auch Stress und Depressionen.

 

Behandlungsmöglichkeiten: Wer an Mundtrockenheit leidet, kann häufig selbst einiges tun, um diese zu mildern. In erster Linie sollten Sie die Schleimhaut regelmäßig befeuchten. Ist der Auslöser für die Mundtrockenheit eine verminderte Produktion von Speichel beziehungsweise sind die Speicheldrüsen nicht in der Lage, das Sekret zu produzieren, ist eine Behandlung mit Speichelersatzmittel sinnvoll. Ergänzende Maßnahmen: Trinken Sie rund zwei Liter täglich, am besten in kleinen Mengen über den Tag verteilt. Kaugummi kauen oder zuckerfreie Bonbons lutschen regt den Speichelfluss ebenfalls an. Achten Sie auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Meiden Sie scharf gewürzte Speisen.

 

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